Radtour Senden
Sollen wir überhaupt losfahren – bei diesem Wetter? Wir taten es, trotz grauer Wolken und einiger Regentröpfchen. Und das war gut so, denn in Kürze kam die Sonne hervor und die von Lutz Albacht zusammengestellte Tour erwies sich wieder einmal als abwechslungs- und erlebnisreich. Wir starteten am Mühlenhof, vorneweg Wolfgang Hübner, außer mir der einzige Normal-Radler ohne Pedelec. Über Mecklenbeck, Alt Roxel und Bösensell ging es dann entlang der Stever zum Schloss Senden. Dort empfing uns Franz Waldmann, Vorstand des Vereins Schloss Senden gemeinsam mit der seit Anfang September im Schloss tätigen Jugendbauhüttlerin Birte. Franz Waldmann berichtete über den Fortgang der Restaurierungsarbeiten, die seit sieben Jahren vom Verein Schloss Senden als dem Eigentümer der gesamten Anlage durchgeführt werden. Zum Abschluss kletterten wir hoch in das Gerüst des Mannenhauses und begutachteten das Steinwappen im Giebel, das gerade von einem Steinmetz denkmalgerecht restauriert wird. Franz Waldmann wüsste noch viel zu berichten, doch der Zeitplan erzwang den Aufbruch zum Hofcafé Grothues-Potthoff. Die einhellige Meinung war, dass es sich lohnen würde, zu einem späteren Zeitpunkt mit einem größeren Kreis von Interessenten aus dem Civilclub eine weitere Fahrt zum Sendener Schloss zu unternehmen, um mehr über die Entwicklung und Restaurierung des Schlosses zu erfahren. Nach dem Kaffee ging es weiter über die Dorfbauernschaft und die Ventruper Heide nach Mecklenbeck in Hübners Wohnzimmer zum traditionellen Schnäpschen. Den Abschluss der Tour bildete das Spatzl am Aasee. Sigrid Karliczek